Allgeime Infos zum Heilpraktiker

Auf dieser Seite gebe ich allgemeine Informationen rund um das Thema Heilpraktiker. Falls es Fragen oder Themen gibt, die hier nicht gefunden werden, können sie mir gerne ihre Fragen zusenden.

Was genau macht ein Heilpraktiker?

Der Heilpraktiker hat eine Ausbildung durchlaufen und eine staatliche Prüfung abgeschlossen, die es ihm erlaubt, Patienten ohne Diagnose eines Arztes zu behandeln.
Nach dem Abschluss bildet sich ein Heilpraktiker weiter, wobei die eingeschlagenen Wege sehr unterschiedlich sein können.
Von Osteopathischen Anwendungen, über Fortbildungen in der Traditionellen Chinesischen oder Europäischen Medizin, bis hin zu Homöopathie und vielem mehr kann ein Heilpraktiker sein therapeutisches Angebot erweitern.

Was kann ein Heilpraktiker alles behandeln?

Was ein Heilpraktiker alles behandeln kann und möchte, hängt von den Fortbildungen ab, die er gemacht hat und dem daraus resultierenden therapeutischen Angebot.
Deswegen lässt sich die Frage nicht allgemein beantworten.
Was ein Heilpraktiker nicht behandeln darf, sind zum Beispiel Infektionskrankheiten und Notfälle, wie ein akutes Herzversagen. In diesen Fällen schickt der Heilpraktiker den Patienten zum Arzt oder ruft den Rettungsdienst.

In meinem Fall behandele ich primär jugendliche und erwachsene Patienten mit orthopädischen Beschwerden wie zum Beispiel Schulter-Nackenverspannungen, Schmerzen im unteren Rücken, Kopfschmerzen, Kieferverspannungen, sowie viele Beschwerden im Bereich der Muskeln und Gelenken an den Armen und Beinen.
Ich begleite ebenfalls Patienten bei psychosomatischen Beschwerden, die keine körperliche Ursache erkennen lassen, sondern mit emotionalen und mentalen Spannungen zu tun haben. Dies kann sich zum Beispiel im Bereich der inneren Organe zeigen, wie einer nervösen Blase oder Magenschmerzen. Diese Beschwerden fallen dann ebenfalls in meinen Zuständigkeitsbereich, wenn zuvor Infektionskrankheiten ausgeschlossen werden konnten.

Warum sollte man zum Heilpraktiker gehen?

Es gibt viele Gründe, die für eine Empfehlung zum Heilpraktiker sprechen.
Erstens kann sich der Heilpraktiker mehr Zeit für die Patienten nehmen. Es wird mit dem Klienten zusammen eine Behandlungszeit und damit auch der Stundensatz vereinbart. Wodurch individuell auf den Umfang eines Themas eingegangen werden kann.

Zweitens bieten die meisten Heilpraktiker ausgleichende und regulierende Impulse, egal ob in der Osteopathie, mit Akupunktur oder Pflanzentinkturen, die das System von Körper, Geist und Seele zurück ins Gleichgewicht begleiten sollen. Es wird also nicht gegen, sondern mit dem System gearbeitet und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen ist ein vorrangiges Ziel.

Drittens arbeiten Heilpraktiker nicht nur in der Versorgung von akuten oder chronischen Geschehen, sondern vor allem auch im Bereich der Prävention. Warum sollte man warten, bis man krank wird, bevor man beginnt gesund zu essen, sich an der frischen Luft zu bewegen oder vom Heilpraktiker durchchecken zu lassen?

Mit das Wichtigste ist der ganzheitliche Ansatz, den die meisten Heilpraktiker versorgen. Es ist notwendig hinter die Kulissen zu blicken und z.B. bei Kopfschmerzen nicht nur die Linderung erreichen zu wollen, sondern v.a. die Ursache der Kopfschmerzen zu ergründen. Das kann ein langwieriger Prozess sein, da der Mensch ein unglaublich komplexes Wesen ist. Aber jeder Schritt Richtung Gleichgewicht ist wertvoll.

Wird eine Heilpraktikerleistung von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen?

Ob die eigene Krankenkasse Heilpraktikerleistungen bezuschusst oder übernimmt, ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich und sollte vor dem Heilpraktikertermin in Erfahrung gebracht werden. Die Rechnung eines Heilpraktikers ist in voller Höhe zu begleichen, egal wie hoch die Bezuschussung seitens der Krankenkasse aussieht.

Manche Krankenkassen bezuschussen den Heilpraktiker, andere wiederum nur Osteopathen.
Was meiner Erfahrung nach gut funktioniert, sind Heilpraktikerzusatzversicherung. Ich habe einige Patienten, die eine solche Versicherung haben und genau wissen, wie hoch ihr Budget für Heilpraktikersitzungen im Jahr ist. Das lohnt sich aber sicher nur, wenn man weiß, dass man regelmäßig solche Leistungen in Anspruch nimmt.
Auch das Vergleichen unterschiedlicher Versicherungsangebote, um das für Sie Passende zu finden, ist sinnvoll.

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